WER WIR SIND

WIR VOR ORT

Als Kirche sind wir davon überzeugt, dass der Glaube an Jesus Christus die spannendste Sache der Welt ist. Darum wollen wir niemand mit der guten Nachricht langweilen.
Wir glauben, dass es sich lohnt, die alten Grundlagen des christlichen Glaubens neu zu entdecken und für unseren Alltag im Breisgau zu übersetzen.
Wir wünschen uns, dass unsere Kirche ein Raum des Vertrauens ist, in dem wir die Tiefe und Weite der Liebe Gottes erleben.

Auf diesen Seiten kannst Du Dir eine kurze Übersicht über uns verschaffen. Ganz herzlich laden wir Dich ein, unsere Veranstaltungen zu besuchen.

Stefan Jung und Rouven Hönes – Pastoren

WIR SIND TEIL EINES GRÖSSEREN NETZWERKES

Connect gehört zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R., kurz BEFG, einem Zusammenschluss von etwa 800 Gemeinden mit 80.000 Mitgliedern.

Diesem Bund sind verschiedene Organisationen angeschlossen, zum Beispiel das Gemeindejugendwerk (GJW) oder das Bildungszentrum Elstal bei Berlin. Zahlreiche sozialdiakonische Einrichtungen wie Krankenhäuser, Altenpflegeheime, Beratungsstellen und Kindergärten gehören ebenfalls zum BEFG.

Zur Homepage unseres Bundes (BEFG) kommst Du hier: www.baptisten.org

Connect ist vertreten im Arbeitskreis Christlicher Kirchen (ACK) und sucht die Zusammenarbeit mit anderen christlichen Kirchen vor Ort.

UNSER HERZSCHLAG

CONNECT –
UNSER HERZ SCHLÄGT FÜR DIE REGION

Wir sind eine Kirche mitten im Breisgau. Wir lieben Gott, wir lieben Menschen und wir lieben das Leben.
Wir setzen uns ein, damit die christliche Hoffnung für viele erfahrbar wird. 

BESONDERS WICHTIG IST UNS

Die Begegnungen mit Jesus Christus und seinem Evangeliuem sind die Mitte unserer Kirche. Jesus stärkt und inspiriert uns. Das Entscheidende erwarten und bekommen wir von Gott.

Zusammen entdecken wir die Relevanz des Glaubens für das Leben. Wir teilen die christliche Hoffnung inmitten unserer Kultur und suchen Antworten auf Fragen, die uns und unsere Mitmenschen bewegen.

Wir stärken eine Gemeinschaft, die offen ist und gesund wächst. Aus der Beziehung zu Jesus heraus wollen wir die Gemeinschaft formen.

Wir sind für die Region – und darüber hinaus – engagiert. Wir setzen Ressourcen für den sozialen und kulturellen Bereich ein, um die Gesellschaft positiv zu gestalten.

Wir leben unseren Glauben in Beruf und Familie. Wir fördern Talente und stärken die persönliche Berufung und geistliche Führungskompetenz, um Verantwortung zu übernehmen.

UNSERE GESCHICHTE

UNSERE URSPRÜNGE

Schlimme Missernten. Infolge dessen, hohe Preise für Nahrungsmittel. Entsetzliche Hungerkrisen. Das sind einige der großen Probleme zwischen 1846 und 1849. Europa ist in einer Existenzkrise. Im März 1848 erreichten die Aufstände ihren Höhepunkt. Beeinflusst von der Februarrevolution in Frankreich schwappte die Protestwelle in die südwestlichen deutschen Staaten über. In der Frankfurter Paulskirche tagte seit dem 18. Mai 1848 ein Parlament, das über den zukünftigen Aufbau und Verfassung eines deutschen Nationalstaates debattierte.

In diesen unruhigen Zeiten, im Jahr 1849 beginnt in Gundelfingen der allererste Anfang einer neuen Gemeinschaft. Es ist die Zeit der Auswanderung in die USA. Viele gehen, viele sterben unterwegs. Und es die Zeit der technischen Entwicklungen. Vor allem die Eisenbahn, eine selbstfahrende Maschine fasziniert die Leute. „Im Juli 1845 wurde die Eisenbahnstrecke Offenburg – Freiburg eingeweiht, und die Einwohner Gundelfingens … konnten erstmals den vorbeibrausenden Zug bestaunen.“ (40 Jahre später, erst 1885 erhält Gundelfingen eine Haltestelle)

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Der Anfang unserer Gemeinde, geht – menschlich gesprochen – auf die Tragik zurück, dass eine Frau aus Gundelfingen durch einen Schlaganfall gelähmt wurde und alle ärztliche Hilfe keinen Erfolg brachte. Daraufhin suchte ihr Mann, Georg Klaiber 1849 Hilfe bei einem gläubigen Mann aus Freiburg. Er las mit ihm aus Gottes Wort und betete mit meiner Frau. Das tat er immer wieder und so lud Georg Klaiber auch seine Verwandten und Nachbarn dazu ein. Im Dorf sprach es sich herum: Beim Klaiber Georg werden Versammlungen abgehalten.

Wegen der Unruhen im Volk waren preußische Soldaten im badischen Land. In Freiburg war viel Militär einquartiert. Als Georg Klaiber an einem Sonntag in seiner Wohnstube saß und die Bibel las, kamen plötzlich sechs preußische Soldaten herein. „Ich erschrak sehr. Sie fragten mich, ob ich der Georg Klaiber wäre. Ich bejahte ängstlich und erwartete gefangen genommen zu werden. Doch als sie nach meiner kranken Frau fragten, um ihr aus Gottes Wort vorzulesen und mit ihr zu beten, da gewann ich wieder Mut.“ Der Besuch der Soldaten wiederholte sich öfters und mehrere Dorfbewohner kamen nun zu ihren Erbauungsstunden.

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Doch nach einiger Zeit wurde der „Klaiber-Hauskreis“ angeklagt und zwei Gendarmen untersagten das Halten christlicher Versammlungen in seiner Wohnung. Als sie sich am folgenden Sonntag dennoch versammelten, kam der Bürgermeister mit einigen Männern, verhaftete alle fremden Besucher und brachte sie nach Freiburg zur Untersuchung. Doch sie wurden bald wieder entlassen. Aufgrund weiterer Nachstellungen, beschlossen sie nun, ihre Versammlungen im Wald, etwa eine Stunde von Gundelfingen entfernt, abzuhalten. Dort trafen sie sich sonntäglich drei Monate lang, ohne gestört zu werden. Eines Tages erhielt Georg Klaiber eine Vorladung vom Amtsgericht Freiburg. Vom Richter wurde er befragt: “Wissen Sie nichts von den Versammlungen, welche sonntäglich im Walde bei Gundelfingen abgehalten werden?” „Doch, ich bin immer dabei gewesen.” Darauf der Richter: „Wissen Sie denn nicht, dass die Versammlungen im Freien verboten sind?” Ich antwortete: „Ich weiß wohl, dass die politischen Versammlungen verboten sind, aber Versammlungen, bei welchen wir uns auf Grund des Wortes Gottes erbauen und für die Obrigkeit beten, sind nicht verboten; im Gegenteil, wir erwarten dazu gerade Schutz von der Obrigkeit.” Darauf entgegnete der Richter ärgerlich: „Geht doch auf den Berg Roßkopf mit euren Versammlungen, dass die Klagerei ein Ende nimmt.” 

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Bald wurden die preußischen Soldaten wieder von Freiburg abzogen. Georg Klaiber erzählt: „Kurz vor ihrer Abreise kam einer zu mir und sagte, er habe uns noch etwas zu offenbaren. Ich rief einen Nachbarn, der oft unsere Versammlungen besucht hatte. Als wir nun so beisammen waren, zog der Soldat Schneider ein Testament aus der Tasche und erklärte daraus die Taufe der Gläubigen. Danach sagte er, dass das Abendmahl nicht zur Vergebung der Sünden sei und auch nicht mit Ungläubigen gefeiert werden soll.

Wir versammelten uns weiterhin und forschten in der Schrift und beteten miteinander, bis uns die Lehre über die Taufe und das Abendmahl klar wurde. Nach etlicher Zeit kam Bruder Schwarzkopf aus Württemberg und taufte meine Schwestern Catharina und Christine Klaiber. Im Jahre 1853, am 12. Oktober wurde ich, Georg Klaiber und Salomä Klaiber von Bruder Grob aus der Schweiz getauft. Auch meine andere Schwester Magdalena Klaiber folgte dem lieben Herrn bald in der Taufe nach. Der Grund zur Gemeinde Gundelfingen war hiermit gelegt.” (Auszüge aus den handschriftlichen Aufzeichnungen von Georg Klaiber.)

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Die kleine Schar in Gundelfingen wurde von der Baptistengemeinde in Mühlhausen (Elsass) bis 1873 durch deren Prediger Lorders betreut. Er hielt wöchentliche Andachten, zu denen Nachbarn und Verwandte eingeladen wurden. Prediger Lorders schrieb am 09. Mai 1870 an Johann Gerhard Oncken: „Theurer Bruder Oncken! Als Sie vor 14 Tagen durch Ihren Besuch uns hier erfreuten, theilte ich Ihnen bereits mit, daß zwei an Christum gläubig gewordene Seelen auf unserer lieblichsten Station Gundelfingen im Badischen, in Christi Tod getauft wurden; und daß ebendaselbst am Auferstehungstage den 17. April der Herr uns ein größeres Fest bereitete, indem Nachmittags 2 Uhr in Beisein von mindestens 600 Menschen, die aus den umliegenden Dörfern und der Stadt Freiburg zusammengekommen waren, an 6 zu Christo bekehrten Seelen … die schriftgemäße Taufe vollzogen ward, unter dem wohlwollenden, uns begünstigenden Einfluß des Herrn Bürgermeisters des Ortes. Dieser Gottesdienst in der freien Natur bereitete zwei Predigern der Landeskirche das Unangenehme, ihre Kirchen leer zu finden….“

1868 wurde Georg Klaiber vom Gründer des deutschen Baptismus, Johann Gerhard Oncken zum Diakon ordiniert. Die Gemeinde wuchs auf 41 Mitglieder an, so dass am 1. April 1877 die Gemeindegründung stattfinden konnte.

Ausführlich und mit sämtlichen Quellenangaben findet sich die Geschichte der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Gundelfingen in:

Stefan Jung, „Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde – Baptisten in Gundelfingen“ S. 548 – 558, In: Gundelfingen und Wildtal, Die Geschichte zweier Orte im Breisgau, Zum 1000jährigen Jubiläum Gundelfingens 2008.


1 / Das erste Kassa=Buch der Gemeinde ist noch im Original erhalten und liegt ebenfalls im Gemeindearchiv. Dort befinden sich erste Eintragungen von Einnahmen aus den Jahren 1875 und 1876. 1875 hatte Gundelfingen 763 Einwohner, die Gemeinde 41 Mitglieder = ca. 5,3 % Baptisten, hieße heute: 600 Mitglieder.

LEITUNG

FINANZIERUNG

WIE FINANZIEREN WIR UNS?

Als Freikirche finanzieren wir uns durch Spenden und freiwillige Beiträge unserer Mitglieder, Freunde und Gäste.
Beiträge aus zentralen Kassen (Kirchensteuer) erhalten wir nicht. Deshalb ist unser gemeinsames, persönliches Engagement gefragt. Kein Betrag ist zu klein oder zu groß. Mit einem Dauerauftrag hilft man in doppelter Weise: Durch den Betrag und durch die Kontinuität, die entsteht.

WOHIN GEHT DAS GELD?

Zweidrittel unseres Bedarfs fließen in Gehälter, Gruppenangebote und weitere Aktivitäten. Den Rest investieren wir in die alltägliche Arbeit, wie in soziale und missionarische Projekt. Eine genaue Aufstellung veröffentlicht das Finanzteam jedes Frühjahr in der Jahresgemeindestunde.

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Wer uns finanziell unterstützen möchten, benutze bitte folgende Bankverbindung:


Ev.-Freik. Gemeinde Gundelfingen
Raiffeisenbank eG Gundelfingen
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Spendenbestätigungen stellen wir automatisch am Anfang des Folgejahres für Dich aus. Bitte gib uns dazu bei der Überweisung Deinen Namen und Deine vollständige Adresse an.

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